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#UFIS21 – Oberfrankens Innovationen an einem Ort

Veröffentlicht am 22. Juli 2021

Geschrieben am 22. Juli 2021

63 Stände, 3 Bühnen, über 500 Besucher:innen und unzählige neue Ideen. Was vor einigen Monaten als Idee eines kleinen Teams begann, wurde vorletzte Woche Realität. Nachdem sich so mancher schon am Mittwoch auf der Expo umschauen konnte, erwachte der UFIS am Donnerstag, den 06.05, zum Leben. Auf den Gängen und in den Hallen des Geländes wimmelte es von bunten Avataren in allerlei Kostümen und pixeligen Katzen, die einigen treu auf Schritt und Tritt folgten. Wir wollen nun einen Blick zurück wagen.

Ein Sammelsurium an Impulsen

Der #UFIS21 hat sich zum Ziel gesetzt, Oberfrankens Innovationspower sichtbar zu machen. An diesem Tag wurde jedes Logo auf den Messeständen Teil eines bunten Mosaiks des Ideenreichtums der Region. Die Flure des virtuellen Messegeländes luden zum Herumwandern ein, sodass jeder und jede schnell etwas Interessantes finden konnte. Eine breite Auswahl an Keynotes, den Messeständen in 7 Hallen und anderen Arealen wie dem Sportbereich sorgte vielleicht manchmal für Entscheidungsschwierigkeiten doch machte schnell deutlich, wie viel Oberfranken zu bieten hat.

Behielt stets den Überblick: Moderatorin Nina Titus

Um den Überblick etwas zu erleichtern, moderierte Nina Titus von Radio Mainwelle die Veranstaltung im Livestream und gab in stündlichen Blitzlichern Einblicke in das Treiben der Expo und besuchte einzelne Stände. So entstand eine klare Struktur, die Licht in den Innovationsdschungel der Region brachte. Große technische Probleme, wie sie auch nach 14 Monaten Pandemie noch zu viele digitale Veranstaltungen plagen, blieben weitgehend aus. Die Vorträge per Zoom und die Work.Adventure-Oberfläche der Messe entpuppten sich als eine meist stabile Plattform für den Ideenaustausch auf dem gesamten Event.

Eine Remote-Veranstaltung ganz nah

Der #UFIS21 machte greifbar, was vielen Online-Veranstaltungen fehlt: Das Gefühl, dabei zu sein. Mitzumachen statt nur zuzuhören. Echte Begegnungen statt Kacheln auf dem Display. Spontane Gespräche statt moderierten Meetings. Innerhalb kürzester Zeit stellte sich die Geschäftigkeit einer typischen Messe ein, wodurch sich alle als Teil etwas Größeren fühlen konnten.

In Vorträgen lernten wir, wie Unternehmen interne Ideen fördern können, was der Kulturwandel für Innovation tun kann, wie man sich den Widerstand zu Gold macht und wie sich das Leben zu Zeiten von Corona gestalten lässt, um den Ideen freien Lauf zu lassen. Wir erfuhren, welche Impulse innovative Gesellschaften setzen können und wie regionales Porterbier schmeckt. Vor allem aber lernten wir Menschen von IT-Dienstleistern, Spieleentwicklern, Hochschulen und anderen Unternehmen und kleineren Projekten mit interessanten Ideen aus allen Bereichen kennen und tauschten uns mit ihnen aus.

Familiäres Gefühl: Marcel Binzenhöfer von Helping Hands schaut beim Stand von start.land.flow vorbei

Der gesamte Tag war dabei von spontanen, ungezwungenen Begegnungen geprägt, die an den Ständen, auf den Fluren oder in anderen Bereichen wie den Biergarten und dem Sportbereich zustande kamen. Es wurde sich ausgetauscht, Projekte vorgestellt, neue Kontakte geknüpft oder einfach mit alten Bekannten gequatscht. Die Teilnehmenden genossen die entspannte Stimmung sichtlich und alle waren froh, sich in andere Konstellationen als der des wöchentlichen Team-Meetings zu begeben. Genau hierbei spielte der #UFIS21 seine Stärken voll aus. Neben den vielen Anregungen auf den einzelnen Messeständen machte der Betrieb auf dem Gelände deutlich, wie viel in Oberfranken passiert. Die gesamte Innoszene war an diesem Tag an einem Ort versammelt und präsentierte sich in ihrem besten Licht. Einige Akteure konnten sich jedoch besonders hervortun.

Booster für die besten Ideen

Netzwerken ist für junge Unternehmen und innovative Ansätze unerlässlich. Der UFIS verfolgte diese Zielsetzung ganz konkret und brachte mit Hilfe der Booster-Awards drei Akteure mit größeren Unternehmen und Organisationen zusammen, um ihnen bei der Umsetzung ihrer Ideen individuell zu helfen. So wurden dem Spiel Game of Rain, der App Real Quest und der Auto-Alternative woodvelo Unterstützung von Brose, Hofmann, der ÖLA Feuerstein und zukunft.coburg.digital für ihre Projekte zugesichert.

Die Verleihung der Booster-Awards stellte den Höhepunkt eines rundum gelungenen Tages dar. Doch nicht nur die drei Gewinner:innen konnten von der ambitionierten Messe profitieren, denn beim UFIS war für jeden und jede etwas dabei. Es wäre ein Wunder, wenn der Tag keine Steine ins Rollen gebracht hat, deren Ergebnisse wiederum auf dem #UFIS22 und weiteren Veranstaltungen vorgestellt werden können. Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt!