Der upper franconia innovation summit – Wie startet man eigentlich etwas Neues? Gut, der Anfang sollte klar sein. Es braucht eine Idee, eine die beim eigenen Begeisterungslevel einen neuen Highscore erzielt, eine richtige premium Idee. Ok, aber wie startet man jetzt?
Henne, Ei – Ei, Henne
Die Idee ist also vorhanden, eine glatte 10/10, jetzt etwas Struktur und einen guten Plan, dann ist das nicht mehr aufzuhalten. Also gut, hinsetzen und genau Schritt für Schritt festhalten, wie die Umsetzung ablaufen soll bzw. wird. Vielleicht bei einer vertrauten Suchmaschine nochmal nachfragen, ob es für “Projektplanung Checkliste Vorlage” irgendwelche Treffer gibt, dann kann das ja nur fliegen!
Gute Idee, guter Plan, klingt gut! Aber was ist eigentlich, wenn sich etwas verändert? Wir nur die Hälfte an angepeilten Mitstreiter:innen gewinnen können oder das tatsächlich verfügbare Budget in einem Restaurant maximal das Trinkgeld vom geplanten Betrag darstellen würde. Immer wieder den Plan anpassen? Oder halt andersherum. Also nicht erst der Plan, sondern erst herausfinden welche Ressourcen zur Verfügung stehen. Nicht hinsetzen und planen, sondern umschauen und auschecken, wer ist dabei, wie viel Geld und Zeit steht zur Verfügung. Danach planen und dann kann das Ding jetzt aber wirklich nur noch durch die Decke gehen!
The #ufis way of event planning
Klar, je nach Größe des Vorhabens und damit verbundenen Risiken ist eine gute Planung unabdingbar. Aber selbst, wenn wir zum Start wissen, wie es beispielsweise um die Variablen Team, Zeit und Geld bestellt ist, was wären das für schlechte Variablen, wenn sie den kompletten Projektverlauf konstant bleiben würden? Wer plant, tut also gut daran, den Plan immer wieder anzupassen.
Die Idee zum upper franconia innovation summit hat verschiedene Besonderheiten. Kein wirtschaftliches Interesse, kein konkretes Ziel, einfach eine grobe Vision und ein hanseatisches Vorbild. Muss hier auch akribisch geplant werden? Oder gilt, kein Risiko, kein Plan?
Patchwork? Yes, patchwork!
Die zugrundeliegende Idee hat der Companypirate Tobias, auf einem virtuellen Beutezug aus Hamburg in seinen oberfränkischen Heimathafen geschippert. Einen kleinen Spaziergang später hatte sie im Handumdrehen drei weitere Begeisterungs-Level-Highscores geknackt und schon hatten sich vier Flicken mit einer angenehm lockeren Nähgarnstärke zusammengetan und losgelegt. Ganz mit den Absoluten Beginnern “Wir ham′ kein Ziel, aber wir fahren los”.
Was die Idee konkret war? Ausgezeichnete Frage!
Oberfrankens Innovationstreiber:innen enger zu vernetzen und die Innovationskraft der Region überregional zu präsentieren!
Völlig unkontrolliert wuchs ein Patchworkgebilde, was vor Kreativität, Diversität und Lust zur Umsetzung fast aus allen Nähten platzte. Geleitet von der zugrundeliegenden Idee und völlig frei darin, was und wie viel man machen möchte. So begeisterte der upper franconia innovation summit 2021 am 6. Mai 2021 als Online-Event (kostenlos für alle) mehr als 600 Teilnehmende und präsentierte mehr als 60 oberfränkische innovative Aussteller:innen. Das Patchwork hatte am Ende weit mehr als 50 kleine, große, starke und dünne Segmente, vom Spieleentwickler Paul, der mit seinem Entwicklungsteam eine ganze Messewelt schuf, bis zu Sympathisant:innen, die den #ufis in ihre Netzwerke trugen.