Digitales Gründerzentrum und neues Stadtquartier
Die Bauarbeiten für den neuen Lagarde-Campus auf dem ehemaligen Kasernengelände im Osten Bambergs sind in vollem Gange. Die Entstehung des neuen Stadtquartiers reiht sich ein in die lange Geschichte des Geländes.
Teil 3: Entstehung eines neuen Stadtviertels
Nachhaltige Energiekonzepte, digitale Infrastrukturen und barrierefreie Mobilität
Mit dem modernen Konzept befindet sich das Digitale Gründerzentrum auf dem entstehenden Lagarde-Campus in bester Nachbarschaft. Im Lauf der nächsten Jahre wird hier ein modernes Stadtquartier entstehen, das sich durch nachhaltige Energieversorgung, digitale Infrastrukturen wie Glasfaseranschlüsse und barrierefreie Mobilität auszeichnet.
Das Thema Nachhaltigkeit stellt im neuen Stadtquartier eines der Schwerpunktthemen dar. Wärme und Strom werden zum größtmöglichen Teil aus erneuerbaren Energien gewonnen, zum Beispiel sind an geeigneten Flächen effiziente Fotovoltaikanlagen vorgesehen. Im Bereich der Mobilität stehen vielfältige Sharing-Angebote zur Verfügung, die flexibel an die Nachfrage der Nutzer angepasst werden können. Bewohner können zum Beispiel eine Mobilitätskarte erwerben, die ihnen für 20 Jahre flexiblen Zugang zum Stadtbus und Sharing-Angeboten ermöglicht. So sollen die Notwendigkeit eines privaten PKW verringert und hohe Anschaffungskosten vermieden werden. Das Mobilitätskonzept leistet nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz sondern trägt auch zur Verkehrsberuhigung auf dem gesamten Lagarde-Gelände bei.
Leben auf dem Lagarde-Campus
Eines der wichtigsten Ziele ist es, dass die Wohnanlagen und die Infrastruktur des Geländes den Bedürfnissen diverser gesellschaftlicher Gruppen entsprechen und ein vielfältiges Miteinander ermöglichen. Neben der Berücksichtigung von bezahlbarem Wohnraum ist geplant, durch generationenübergreifende und gemeinschaftliche Wohnformen sowie durch Orte der Begegnung ein Gemeinschaftsgefühl und freundschaftliche Nachbarschaften auf dem Lagarde-Campus zu schaffen. Eine zentrale Rolle spielt hier das geplante Kulturquartier, das sich in der Mitte des Lagarde-Campus befindet und auf unterschiedlichste Weise, z.B. zum Spielen, Picknicken oder Sport treiben, genutzt werden kann. Weiterhin wird es Betreuungs-, Bildungs- und Versorgungsangebote sowie Räume für kulturelle Veranstaltungen geben, um eine familien- und generationengerechte Entwicklung des Stadtquartiers garantieren und die Einbindung des Lagarde-Campus in das Bamberger Stadtleben zu fördern.
Von der Kaserne zum neuen Stadtquartier
Bei allen Bauvorhaben wird stets darauf geachtet so viel Altmaterial wie möglich wiederzuverwenden. Außerdem soll die Geschichte des Geländes in Form von erhaltenen Fassaden oder der Verbindung aus alten und neuen Gebäudeteilen sichtbar bleiben. Zum Teil bestehen auch Bauten, die unter Denkmalschutz stehen und deshalb in die Baupläne integriert werden müssen. Für diese Vorhaben stehen der Stadt Bamberg erfahrene Partner wie die P&P-Gruppe und Instone Real Estate zur Seite.
All diese modernen und innovativen Konzepte sollen dazu beitragen, den Lagarde-Campus zu einem der energieeffizientesten Quartiere Deutschlands zu machen. Das Team von LAGARDE1 freut sich, Teil dieses modernen Stadtquartiers zu sein.